Hot Pot selber machen: so geht’s!
Hot Pot ist ein Gericht, das sich perfekt für einen gemütlichen und geselligen Abend mit den Liebsten eignet. Statt ins Restaurant zu gehen, kannst du deinen eigenen Hot Pot zuhause zubereiten – ganz einfach und individuell. Perfekt auch als Alternative zu Raclette für die Feiertage.
Hot Pot: das steckt dahinter dem Trend

Ursprung vom Hot Pot
Ein Hot Pot für zuhause bringt nicht nur kulinarische Vielfalt auf den Tisch, sondern auch jede Menge Spaß. Die Idee: Eine heiße Brühe steht in der Mitte des Tisches, und jeder Gast gart seine Zutaten selbst – ähnlich wie beim Raclette oder Fondue. Ursprünglich kommt der Hot Pot, auf deutsch auch Feuertopf genannt, aus China. Von da aus hat er sich in viele weitere asiatische Länderküchen und darüber hinaus verbreitet.
Alternative zu Raclette
Ähnlich wie Raclette ist Hot Pot vor allem auch deswegen in den Wintermonaten so beliebt, weil nicht eine Einzelperson kocht, sondern die Zeit gemeinsam mit guten Freund:innen genossen werden kann. Auch die herzhafte, brodelnde Brühe passt perfekt in die kalte Jahreszeit. Wer also an Weihnachten, Silvester oder auch einfach mal zwischendurch etwas Neues ausprobieren möchte, der findet im Hot Pot eine spannende Alternative. Statt Käse und Kartoffeln gibt es hier frisches Gemüse, dünn geschnittenes Fleisch, Meeresfrüchte und Nudeln, die direkt in der Brühe gegart werden. Das gemeinsame Kochen am Tisch sorgt für eine entspannte Atmosphäre und viel Abwechslung. Und pssst... wer sagt denn, dass ein Käsefondue nicht auch im Hot Pot möglich ist?
Hot Pot, aber zuhause
Der richtige Hot Pot für zuhause
Damit der Hot Pot zuhause gelingt, brauchst du natürlich das passende Gerät. Es gibt unterschiedliche Hot Pots, die sich vor allem in ihrem Füllvolumen unterscheiden. Möchtest du eine Brühe für 2-4 Personen zubereiten, ist ein Topf mit 2 Litern Kapazität völlig ausreichend.
Hot Pot mit Grillplatte
Schon mal was von Korean BBQ gehört? In Südkorea werden Fleisch, Fisch & Gemüse gerne auf einer heißen Platte gegrillt. Ähnlich wie beim klassischen Hot Pot bereitet hier jede:r das eigene Essen direkt am Tisch zu. Wir von Reishunger haben den Hot Pot und das Korean BBQ ganz einfach in einem Gerät kombiniert. So können du und deine Gäste eure liebsten Zutaten sowohl in der heißen Brühe garen als auch auf der Grillplatte zubereiten. Der Hot Pot mit Grillplatte hat zwei Knöpfe, mit denen du sowohl den Hot Pot als auch die Grillplatte unabhängig voneinander und stufenlos regulieren kannst. Damit du für deinen Hot Pot Abend auch ideal gewappnet bist und gleichzeitig mit ein wenig Wissen prahlen kannst, haben wir dir alle wichtigen Infos inklusive 12 leckerer Rezepte in einem Booklet gebündelt, das es kostenlos dazu gibt.

Hot Pot selber machen
Ein selbstgemachter Hot Pot besteht aus drei Hauptkomponenten: Brühe, Sauce und Beilagen. Alles lässt sich mit wenigen Zutaten und etwas Vorbereitung ganz einfach selbst zubereiten.
Hot Pot Brühe selber machen
Die Brühe ist die Basis des Hot Pots und entscheidet über den Geschmack. Für eine milde Variante eignet sich eine Gemüsebrühe mit Ingwer, Knoblauch, Frühlingszwiebeln und etwas Sojasauce. Wer es schärfer mag, für den eignet sich eine Kimchi- oder Szechuanbrühe hervorragend. Besonders viel Umami erreichst du mit einer Miso Brühe. Die Basis hierfür ist die Shiro Miso Paste aus Sojabohnen sowie etwas Brühe nach Wahl, Wasser, Sojasauce, Ingwer, Frühlingszwiebel und Reissirup. Wichtig ist, die Brühe mindestens 30 Minuten, besser noch länger, köcheln zu lassen, damit sich die Aromen voll entfalten. Die fertige Brühe ist für gewöhnlich 2-3 Tage im Kühlschrank haltbar.
Rezepte für Hot Pot Brühen
Hot Pot Sauce selber machen
Neben der Brühe ist die Sauce ein echtes Highlight beim Hot Pot. Der richtige Dip sorgt für den letzten geschmacklichen Kick beim Eintauchen der gegarten Zutaten. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten: stelle zum Beispiel verschiedene Grundzutaten wie Tahin oder Erdnussmus, Sojasauce, gehackten Knoblauch, Chili Crunch und Frühlingszwiebeln auf den Tisch, sodass jeder Gast sich seine eigene Dipping Sauce zusammenstellen kann. Wer mag, kann mit Zucker, Essig oder frischen Kräutern experimentieren. Alternativ kannst du die Hot Pot Dips natürlich auch im Vorhinein vorbereiten.
Rezepte für Hot Pot Saucen
Hot Pot Beilagen selber machen
In Sachen Beilagen ist der Kreativität wirklich gar keine Grenzen gesetzt. Von chinesisch inspiriertem Gurkensalat über gekochten Reis und Nudeln bis hin zu Korean Fried Chicken, eingelegtem Tofu oder Kimchi.
Rezepte für Hot Pot Beilagen

Zutaten für den Hot Pot
Die Auswahl an Beilagen ist riesig und lässt sich ganz nach Geschmack zusammenstellen. Zum Dippen und Grillen eignen sich besonders gut dünn geschnittenes Rind- oder Schweinefleisch, Garnelen, Fisch, Tofu, Tempeh, Reisnudeln, Udon Nudeln, Ramen Nudeln, Pak Choi, Spinat, Pilze und Dumplings. Alles wird roh serviert und direkt am Tisch in der heißen Brühe gegart. So bleibt das Essen frisch, abwechslungsreich und individuell.
Hot Pot & Korean BBQ Abend: Einkaufsliste für 2-4 Personen
Basiszutaten für eine Miso Brühe:
- 1 Liter Gemüse- oder Fleischbrühe
- Etwas Wasser (je nach gewünschter Würze)
- 3 EL Bio Shiro Miso Paste
- 1 EL Sojasauce
- 3 cm Ingwer
- 1 Frühlingszwiebel
- 1 EL Bio Reissirup
Knoblauch-Sesam-Dip
- 4 EL Bio Tahin
- 2 EL Sojasauce
- 2 TL Reisessig
- 1 Knoblauchzehe
- 1 TL Bio Sesamöl
- 2 TL Bio Reissirup
Zutaten für den Hot Pot
- 300 g Rindfleisch (dünn geschnitten)
- 300 g Garnelen oder Fischfilets
- 200 g Bio Tofu Natur
- 200 g Nudeln nach Wahl
- 1 Packung Dumplings
- 2 Handvoll Tteok Reiskuchen
- Gemüse nach Wahl:
- Pak Choi, Brokkoli, Enoki Pilze, Maiskolben
Hot Pot Beilagen
- Ca. 150 g Jasmin Reis
Gurkensalat
- 2 Gurken
- 1 TL Salz
- 4 EL Knoblauch Chili Crunch
- 0,5 Bund Koriander
- 3 EL Sojasauce
- 1 EL Reisessig
- 2 EL Sesamkörner
Sonstiges:
- kleine Schälchen für Saucen
- Essstäbchen
- Kelle
- Fonduegabeln
Hot Pot richtig essen

Beim Hot Pot geht es nicht nur ums Essen, sondern auch ums gemeinsame Kochen. Die Brühe wird direkt am Tisch erhitzt, und jeder Gast gibt seine Zutaten nach und nach hinein. Fleisch braucht meist nur 1–2 Minuten, Gemüse etwa 3–5 Minuten. Nudeln garen je nach Packungsanleitung bis zu 10 Minuten. Nach dem Garen werden die Zutaten herausgenommen, in die Sauce gedippt und genossen. Meistens hat jeder Gast eine eigene kleine Schale, in der die Zutaten am Ende zusammenkommen. So entsteht ein interaktives, entspanntes und unglaublich leckeres Erlebnis.