Nudeln sind zweifellos eine der beliebtesten Speisen der italienischen Küche. Bei einem Grundrezept traditionell italienischer Pasta wird der Nudelteig häufig ohne Ei zubereitet. Wir zeigen dir eine einfache Anleitung, wie du original italienischen Pastateig ohne Ei selber machen kannst und welche 2 Zutaten du dafür unbedingt benötigst. 

Anleitung für selbstgemachte Nudeln ohne Ei

Zutaten für selbstgemachte Pasta ohne Ei

Mehl? Nope! Die Hauptzutat von traditionell italienischer Pasta ist Hartweizengrieß. Dieser enthält mehr Gluten als gewöhnliches Weizenmehl, was für die Konsistenz des Teiges und der gekochten Pasta durchaus von Bedeutung ist. Gluten ist ein Klebeeiweiß, dass den Teig zusammenhält und gleichzeitig formbar macht. Aus diesem Grund werden in dem Teig auch keine Eier benötigt. Im Gegensatz zu veganer Pasta können Eiernudeln auch problemlos mit Mehl zubereitet werden, da sie auch ohne Gluten zusammenhalten. Natürlich ist es auch möglich, die Pasta mit anderem Mehl zuzubereiten. Wir haben dir eine Übersicht über das richtige Mehl für Pasta erstellt.

Für den Nudelteig ohne Ei benötigst du folgende Zutaten:

  • 400 g Hartweizengrieß 
  • 240 ml Wasser 
  • Ggf. 1/2 Teelöffel Salz 

Schritt-für-Schritt Anleitung für Nudelteig ohne Ei

  1. Hartweizengrieß pyramidenförmig auf eine bemehlte Arbeitsplatte geben und mit der Faust eine Kuhle formen
  2. Nach und nach das Wasser in die Mulde geben und mit den Händen oder einer Gabel das Wasser langsam mit dem Hartweizengrieß vermischen
  3. Den Teig gründlich durchkneten, bis er glatt und elastisch wird. Füge bei Bedarf etwas mehr Mehl hinzu, wenn der Teig zu klebrig ist. Ist er zu bröselig, dann gib noch ein wenig mehr Wasser dazu. 
  4. Wickel den Teig in Frischhaltefolie ein und lasse ihn für etwa 30 Minuten ruhen. Dadurch wird der Teig noch elastischer und lässt sich besser ausrollen.

Nudeln ohne Ei, aber wie in Italien!

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Den veganen Nudelteig formen

Eine Nudelmaschine ist eine sehr praktische Küchenhilfe, um zu Hause selbstgemachte Nudeln ohne Ei zuzubereiten. Mit einer Nudelmaschine musst du den Teig nicht von Hand mit einem Nudelholz mühsam ausrollen, sondern kannst ihn durch die verschiedenen Walzstufen der Maschine zu dünnen Nudelplatten verarbeiten. Zudem ermöglichen verschiedene Aufsätze die Kreation einer Vielzahl von Pastaformen.

Um die Nudelmaschine zu verwenden, folge einfach diesen Schritten:

  1. Portioniere den Teig und passe die Walze auf die breiteste Öffnung an.
  2. Führe eine Teigportion hindurch und lege die entstandenen Platten übereinander.
  3. Wiederhole diesen Vorgang mehrmals, wobei du die Einstellung der Walze jedes Mal verkleinerst, um die gewünschte Dicke zu erreichen.
  4. Setze dann den passenden Aufsatz für die gewünschte Nudelform ein und kurble die Pastaplatten durch die Nudelmaschine.
  5. Koche die Nudeln anschließend für 2-4 Minuten in leicht gesalzenem Wasser und serviere sie mit deiner Lieblingssauce.

Tipp: Für simple Nudelformen wie Tagliatelle oder Pappardelle kannst du den Pastateig einfach mit einem Nudelholz dünn ausrollen und anschließend mit einem Messer in beliebig breite Streifen schneiden

Pastateig ohne Ei trocknen

Wenn du deine selbstgemachte Pasta ohne Ei nicht direkt kochen, sondern erst etwas später genießen möchtest, dann lasse sie auf jeden Fall richtig trocknen. Um die Nudeln zu trocknen ganz einfach die vegane Pasta auf ein sauberes Küchentuch legen oder einen Nudelständer hängen und bei konstanter, warmer Raumtemperatur etwa 48 Stunden durchtrocknen lassen. Nach dem Trocknen benötigen die Nudeln, je nach Form, zwischen 6 und 10 Minuten in gesalzenem Wasser. Du brauchst noch mehr Infos? Dann schau mal bei unserem Artikel zum Thema Nudeln richtig trocknen vorbei.

Tipp: Wenn du vor hast deinem veganen Nudelteig Salz hinzuzufügen, dann solltest du die Pasta direkt frisch verzehren. Das Salz verhindert nämlich, dass der Teig komplett durchtrocknet. 

Tipps & Tricks für selbstgemachte Pasta ohne Ei

Wie lange ist selbstgemachte vegane Pasta haltbar?

Frischer Nudelteig sollte im Kühlschrank aufbewahrt und anschließend innerhalb von 24 Stunden verzehrt werden. Wenn du weißt, dass du deine Pasta nicht am gleichen Tag isst, dann ist es ratsam, sie zu trocknen. Anschließend hält sich die getrocknete Pasta in etwa 3 Monate

Wie lagere ich selbstgemachte Pasta ohne Ei?

Lagere deine vegane Pasta am besten luftdicht und idealerweise in einem dunklen, kühlen Raum

Was kann ich mit selbstgemachter Pasta noch machen?

Selbstgemachte Pasta eignet sich perfekt als Geschenk für deine Liebsten. Die eifreien Nudeln sind dabei auch für Personen, die sich vegan ernähren, ideal. Verpacke sie einfach in ein hübsches Glas oder eine Tüte und koche ggf. noch eine passende Sauce oder mix ein aromatisches Pesto mit deinen Lieblingskräutern zusammen. 

Was ist der Unterschied von selbstgemachter Pasta mit oder ohne Ei?

Nudelsorten mit Ei werden häufig mit Mehl anstatt Hartweizengrieß zubereitet, haben eine leicht gelbliche Farbe und einen vollmundigen Geschmack. Durch ihre Elastizität werden sie gerne als Nudelteig für gefüllte Pasta wie Ravioli oder Tortellini verwendet. 

Was passt du selbstgemachten Nudeln ohne Ei?

Mit welcher Sauce oder welchem Pesto du deine selbstgemachten Nudeln ohne Ei servierst bleibt natürlich ganz allein dir überlassen. Die passende Sauce zu deiner Pasta hängt dabei immer etwas von der Form deiner Nudeln ab. Dünne Nudeln wie Spaghetti alla Chitarra mit kleiner Oberfläche passen beispielsweise besonders gut zu cremigen, aber auch dünneren Saucen oder Pesto. Ein aromatisches Pesto Verde oder cremige Spaghetti Carbonara sind ein absoluter Klassiker zu dünnen Nudeln. Pasta mit größerer Oberfläche wie Pappardelle oder Rigatoni hingegen passen super zu schwereren und stückigen Saucen. Hier eignen sich zum Beispiel würzige Bolognese mit sämigen Tomaten Passata. Oder wie wäre es mit einer abwechslungsreiche Fusilli alla Puttanesca mit getrockneten Tomaten und Oliven? In unserem Wissensartikel zum Thema Pasta Pairing haben wir dir eine kleine Übersicht zur passenden Sauce zu deiner Pasta erstellt. 

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